Straßenendausbau im ECO PORT abgeschlossen
Ute Heinze, WFG Kreis Unna – 07.04.2022
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna mbH (WFG) hat den Teilendausbau der Gottlieb-Daimler-Straße im Gewerbegebiet ECO PORT in Holzwickede abgeschlossen. Auf einem 650 Meter langen Teilstück (von der Kreuzung Wilhelm-Röntgen-Straße in Richtung Westen bis zur Querung der Vincent-Wiederholt-Straße) wurde die finale Fahrbahndecke im ECO PORT erstellt, Gehwege und Parkbuchten wurden angelegt sowie weitere Begrünungsmaßnahmen vorgenommen. Auch Bushaltebuchten wurden für den Linienverkehr (Linie 177, ECO PORT-Shuttle) direkt mit umgesetzt. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auf rund 842.000 Euro.
Abgeschlossen ist der Endausbau damit allerdings noch nicht komplett: Um zukünftigen Grundstückseigentümern eine größtmögliche Flexibilität, beispielsweise bei der Positionierung ihrer Einfahrt zu ermöglichen, wurde vor diesen Flächen auf den Bau von Bürgersteigen und Parkstreifen bisher ver-zichtet.
„Wir sind sehr zuversichtlich, dass das Gewerbegebiet bis zum Sommer komplett vermarktet ist. Derzeit sind bis auf ein für ein Hotelprojekt vorgesehenes Grundstück (6.400 Quadratmeter im Bereich der Wilhelmstraße) alle Grundstücke verkauft bzw. verbindlich reserviert“, erklärt WFG-Chef Dr. Michael Dannebom.
Zum Hintergrund: Die WFG vermarktet die Gewerbeflächen im ECO PORT treuhänderisch für die Gemeinde Holzwickede und kümmert sich in diesem Zusammenhang auch verantwortlich um den infrastrukturellen Ausbau und die Vermarktung der Gewerbegrundstücke.
Holzwickedes Bürgermeisterin Ulrike Drossel ergänzt: „Wir hoffen, dass wir die Erfolgsgeschichte, die die Gemeinde und die WFG mit der Erschließung und überaus erfolgreichen Vermarktung des ECO PORTs begonnen haben, in einem weiteren Gewerbegebiet südlich der B1 fortschreiben können. Damit wollen wir Unternehmen aus der Gemeinde und der Region Möglichkeiten für eine erfolgreiche Expansion und die Schaffung weiterer Arbeitsplätze bieten. Das Bebauungsplanverfahren ist in Vorbereitung.“
Dabei soll, da sind sich Gemeinde und WFG einig, vor allem dem Klimawandel Rechnung getragen werden. So sollen bei der Vergabe der Grundstücke ökologische Aspekte wie beispielsweise geplante Gründächer, Photovoltaikanlagen, der Verzicht auf fossile Energien und dergleichen berücksichtigt werden.